Gemeinsam gehen oben.png
 
 
  • #GemeinsamGehen ist eine Kampagne von Landwirtschaft mit Zukunft. Wir möchten aufzeigen, dass der Weg in eine zukunftsfähige Landwirtschaft möglich ist und, dass Bäuer:innen ihn nicht alleine gehen müssen – sondern gemeinsam mit Konsument:innen.

  • Unterstützer:innen der Kampagne zeigen sich solidarisch mit bäuerlichen Betrieben. Sie verpflichten sich, die regionale und ökologische Produktion vielseitig zu unterstützen. 

  • Die bäuerliche Tätigkeit erhält wieder mehr Anerkennung. Unsere Nahrungsmittel sind ein wertvolles Gut. Sie im Einklang mit der Natur zu produzieren erfordert viel Know-how.

  • #GemeinsamGehen ist unsere Antwort auf die Abstimmungskampagne des Bauernverbandes, welche die beiden Agrarinitiativen als Bäuer:innen-feindlich bezeichnet.

 
 
 
 
 
 

Beziehungen stärken

Wir möchten einen stärkeren Austausch zwischen den Menschen, die unser Essen produzieren und jenen, die es konsumieren. Denn wir sind alle dafür verantwortlich, dass wir unserer Umwelt und unseren Mitmenschen Sorge tragen.

In der Schweiz arbeiten immer weniger Personen effektiv in der Lebensmittelproduktion. So geht häufig der Bezug zur Landwirtschaft verloren. Woher kommt unser Essen? Wie viel Arbeit steckt hinter einem Kilo Rüebli? Wir wollen diese verlorenen Beziehungen wiederherstellen und in Zukunft vermehrt pflegen. 

Wir wollen, dass Menschen wieder wissen, woher ihr Essen kommt und was alles dahintersteckt. Je mehr Beziehungen wir zueinander haben, desto unabhängiger sind wir von Grosskonzernen und Grossverteilern. Umso kleinräumiger unser Ernährungssystem ist, desto schneller und sinnvoller können Angebot und Nachfrage aufeinander abgestimmt werden. 


Solidarität

Als Konsument:innen sollten wir das schätzen, was das Feld hergibt und die Vielfalt der lokalen Produktion wieder entdecken. Es sollte auf die Saisonalität geachtet werden und auch zu krummes, zu grosses und zu kleines Gemüse gegessen und geschätzt werden. Dabei verpflichten sich die Konsument:innen nach Annahme der Initiativen, weiterhin die inländische Produktion zu unterstützen. Ausserdem unterstützen wir kleinbäuerliche Betriebe, indem wir direkt in Hofläden einkaufen, ein Gemüse-Abo machen, uns in einem Solawi-Modell engagieren oder auf sonstige innovative Modelle eingehen. 


Wertschätzung 

Wir müssen dem Essen wieder einen höheren Stellenwert geben und unsere Umwelt mehr schätzen. Entsprechend sollten wir bereit sein, einen angemessenen Preis für unsere Lebensmittel zu bezahlen. Lebensmittel zu schätzen bedeutet auch, sie zu geniessen und nicht zu verschwenden.

Während die Mehrheit der Bevölkerung 42 Stunden pro Woche arbeitet, haben in der Landwirtschaft tätige Menschen eine 55-Stunden-Woche, verzichten oft auf Wochenenden und Ferien und leben trotzdem häufig am Existenzminimum.

 Die bäuerliche Tätigkeit muss in der Gesellschaft aufgewertet werden und wieder mehr Anerkennung erhalten. Nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben fordert ein tiefes Verständnis für Umwelt und Tiere – sie  ist hoch komplex. Diese Arbeit und das Know-How sollte entsprechend geschätzt und entlohnt werden.

 
 
 
 
 
 
Kommst du mit FIX.png